Durchschnittlich haben wir bis zu 100 Pfleglinge pro Jahr in unserer Pflegestation zu betreuen. Engagierte Naturfreunde machen uns auf die verletzten Tiere aufmerksam, die wir dann aus Kärnten und auch den angrenzenden Bundesländern abholen. Die verunfallten Greifvögel und Eulen werden tierärztlich betreut und von uns wieder für das Leben in freier Natur fit gemacht.
Wir werden vom Land nicht unterstützt, sondern finanzieren die Pflegestation komplett aus eigener Tasche. Wollen Sie uns helfen? Wir freuen uns über Ihre Spende!
SPENDENKONTO: Raika LANDSKRON, AT81 3938 1000 0002 5643
Tierärztliche Behandlung
Aufzucht durch Ammeneltern
Flugtraining
Auswilderung
Im Durchschnitt Euro 250,— für die Erstaufnahme (Abholung, Tierarzt, Erstversorgung, etc.)
Danach pro Tag Euro 45,—
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 20 Tage.
Hier sehen wir eine ganz junge Waldohreule, die sich sicherheitshalber auf die doppelte Größe aufgeplustert hat, da sie mit der neuen Situation noch überfordert war. Sie wurde von uns betreut, bis sie in der Lage war, sich in ihrem natürlichen Umfeld zurecht zu finden.
Das Turmfalkenweibchen Kira ist die perfekte Amme. Sie hilft uns beim Aufpäppeln der Jungvögel.
Ein Kuckuck, der in eine Glasscheibe geflogen ist, wurde in unserer Pflegestation so lange gepflegt, bis er wieder fit für die Freiheit war.
wenn sie einen verunfallten Greifvogel finden:
Es gibt sehr unterschiedliche Gefahrensituationen, in die Greife geraten können und jedermann kann durch sein richtiges Verhalten helfen, die Überlebenschance zu erhöhen.
Jungvögel
Junge Eulen (sog. Ästlinge) verlassen noch im Dunenkleid ihre Bruthöhlen. Beim Klettern in den Bäumen fallen sie manchmal herunter und erscheinen hilflos. Es kommt auch vor, dass sich junge Greifvögel bei ihrem ersten Ausflug aus dem Nest überschätzen und dann auf dem Boden landen.
Diese Jungvögel werden aber von den Altvögeln weiter versorgt.
Lassen Sie diese jungen Vögel daher bitte in der Natur!
Giftopfer
Eulen und Greifvögel stehen am Ende einer mit vielen Giften belasteten Nahrungskette (z.B. Pflanzenschutzmittel – Insekten – Spitzmaus – Greifvogel).
Schnelle Hilfe ist hier angebracht! Bitte rufen Sie umgehend unsere Nothilfenummer an!
UNSERE NOTHILFE-NUMMER: +43 664 35 76 341
Stromopfer
Neben der Kollision mit Freileitungsdrähten, die häufig schwerste Knochenbrüche verursachen, können direkte Kontakte mit den Leiterseilen sogar tödlich enden. Kommt es zu einem Stromunfall und die Greife überleben, können sich diese aufgrund der verschmorten Federn nicht mehr selbst versorgen.
Schnelle Hilfe ist hier angebracht! Bitte rufen Sie umgehend unsere Nothilfenummer an!
UNSERE NOTHILFE-NUMMER: +43 664 35 76 341
Verkehrsopfer
Vögel, die am Straßenrand auf Beute ansitzen, erkennen die Gefahr durch herannahende Fahrzeuge nicht. Sie fliegen oft in letzter Sekunde auf und erleiden beim Zusammenstoß Gehirnerschütterungen, Prellungen, innere und äußere Verletzungen sowie Knochenbrüche.
Schnelle Hilfe ist hier angebracht! Bitte rufen Sie umgehend unsere Nothilfenummer an!
UNSERE NOTHILFE-NUMMER: +43 664 35 76 341
Wir achten immer darauf, unsere Pfleglinge in der Umgebung auszuwildern, in der sie gefunden wurden
Ein speziell für diesen Zweck von uns angefertigter Kescher hilft beim Transportieren der auszuwildernden Vögel
Eulen und Greifvögel haben spitze Krallen und scharfe Schnäbel und wissen diese zu gebrauchen! Geben Sie den Vögeln daher etwas in die Krallen (Stoff oder Holzstöckchen) und tragen Sie Handschuhe und eine Schutzbrille!
Packen Sie den Vogel in einen kleinen, dunklen Karton und decken Sie diesen mit einem Tuch ab!
Achten Sie darauf, dass Sie keine Federn beschädigen!