Wie Brüder im Wind – Adler Alexander als Filmstar

Wie Brüder im Wind - Adler aus Landskron im Film

Wie Brüder im Wind – Adler Alexander als Filmstar

Wie Brüder im Wind – der Film

Fünf Jahre dauerten die Dreharbeiten für den beeindruckenden Terra Mater Naturfilm „Wie Brüder im Wind“ mit Tobias Moretti und Jean Reno in den Hauptrollen. Der Film startete im Jänner 2016 in den österreichischen Kinos und handelt von einem Bergbauernbuben (gespielt von Manuel Camancho), der ein Adlerküken findet und aufzieht. Unter der Regie von Gerardo Olivares und Naturfilmer Otmar Penker entstand ein Film, der sowohl fiktionale Momente als auch beeindruckende ‚wild life‘ Aufnahmen zeigte.

Der 12jährige Lukas leidet unter einem lieblosen Vater, der sich seit dem Tod seiner Frau zurückgezogen hat, nachdem diese bei der Rettung von Lukas gestorben ist. Unsere Geschichte beginnt im Adlerhorst. Das stärkere Küken wirft das Schwächere aus dem Nest. Unter natürlichen Umständen wäre das ein Todesurteil. Lukas findet den kleinen Adler. Er nennt ihn Abel und bringt ihn an einem geheimen Ort in Sicherheit. Er findet im wilden Tier die Liebe und Freundschaft, die ihm Zuhause fehlt. „Wie Brüder im Wind“ ist eine kraftvolle Geschichte über Hoffnung und Entdeckung. Als der Zeitpunkt kommt, Abel wieder in die Wildnis zu entlassen, findet auch Lukas seinen Weg in die Freiheit.

Wie Brüder im Wind - Adler aus Landskron im Film

Mit Adler Alexander von der Adlerarena Burg Landskron © Oppitz Foto

Unsere Adler aus Landskron als Filmstars

Die Aufzucht zweier junger Adler wurde über viele Wochen in einer riesigen Voliere gefilmt.

Der gefiederte Hauptdarsteller Abel wurde von Alexander dem Großen, einem Steinadler der Adlerarena Burg Landskron gespielt und sorgte für Naturaufnahmen, wie man sie so noch nie gesehen hat.

Ein Blick hinter die Kulissen des Naturfilms. © Oppitz Foto

Ein Blick hinter die Kulissen des Naturfilms. © Oppitz Foto

Aber auch die Eltern der Adlerküken Kain und Abel waren Tiere aus Landskron. Da ein Nestling (Adlerküken) immer nur für sehr kurze Zeit aktiv ist und dann wieder einschläft, wurden für diese Drehs mehrere Tiere benötigt, die immer nach kurzer Zeit sofort wieder zu ihrer Adleramme zurückkehren durften. Denn ein Adler macht – egal in welchem Alter – nun mal keine Überstunden.

Adler aus Landskron mit Jean Reno und Falkner Franz Schüttelkopf bei Dreharbeiten

Alexander der Große, Jean Reno und Falkner Franz Schüttelkopf. © Oppitz Foto

Regie führten in Wirklichkeit die Adler

 

Franz Schüttelkopf, Gründer und Falkner der Adlerarena auf Burg Landskron, spielte bei den Dreharbeiten eine entscheidende Rolle, denn seine Adler vertrauen ihm voll und ganz.

Die größte Herausforderung war sicher die Arbeit mit den Tieren beim fiktionalen Teil. Dabei galt es die Szenen der gefiederten Akteure mit den menschlichen Schauspielern unter einen Hut zu bekommen. Einen Adler kann man jedoch zu nichts zwingen, er entscheidet jede Sekunde seines Lebens für sich selbst. Das macht die Sache am Set, angesichts zahlreicher Filmcrewmitglieder und jeder Menge Filmequipment, keineswegs einfach.

Unsere Aufgabe war es, die Filmadler mit der Situation am Set so vertraut zu machen, dass das ganze „Treiben“ für sie normal war und sie darin keine Gefahr für sich erkannten. Fühlte sich ein Adler während der Dreharbeiten trotz aller Umsicht doch durch irgendwas gestört, ist es schon passiert, dass er plötzlich abhob, zum Himmel kreiste und anschließend 1000 Meter höher am nächsten Gipfel landete. Dann war erst mal PAUSE! In Wirklichkeit haben also unsere Adler Regie geführt.

 

Auch die zweibeinigen Stars mussten auf ihre Rollen vorbereitet werden, insbesondere Manuel Camancho, der sich in der Adlerarena Landskron mit seinem majestätischen Schauspielerkollegen vertraut gemacht hat. Vor jeder Staffel war er einige Zeit in Landskron zu Gast, um viel Zeit mit den Filmadlern zu verbringen und einen positiven Zugang zu den Tieren zu finden.

 

Manuel Camacho mit Falkner Franz Schüttelkopf und Adlerküken. © Oppitz Foto

Manuel Camacho mit Falkner Franz Schüttelkopf und einem Nestling. © Oppitz Foto

 

Filmmusik „Wie Brüder im Wind“: Freedom

Die Filmmusik stammt von Rebecca Ferguson mit dem Lied „Freedom“, das sie für den Naturfilm extra anpasste.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Weltpremiere in Wien – Österreich

 

Die Weltpremiere von „Wie Brüder im Wind“ fand am 26. Jänner im Cineplexx Wienerberg in Wien statt. Franz Schüttelkopf und Michael Holzfeind waren natürlich auch dabei. Wir haben einige schöne Impressionen für Euch zusammengestellt.

Viel Spaß beim Durchklicken der Bildergalerie von der Weltpremiere: